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#fcsp Rohbau St.Pauli – ein Zähler ohne Leidenschaft gegen Audi Ingolstadt – „Stolpersteine“

Hochachtung!Goil! U S P!

Ganz GROß, liebe USP, liebe Leser, war die Choreo am Heimspieltag, die Günter Peine zu Ehren & zum Gedenken kreiert gezeigt wurde. Hochachtung.



mit herzlichen Dank an @kleinertod

FC St.Pauli – Tra$htalk – U S P – 10 Jahre, na dann ma‘ Glückwunsch!

Ich stehe, gerade nach den Vorkommnissen im März 2010 kritisch gegenüber.

USP wurde gratuliert, der Nord Support tat dies, beeindruckend, gab ein Bild aus der Kurve zurück, als Dank, für unzählig viele tolle Kurvenimpressionen, die wir mit Blick auf die Süd erhaschen durften und hoffentlich noch lange erhaschen dürfen!

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10 Jahre, eine relativ lange Zeit „USP“. Bedenkt für die kommenden Jahre, auf was für einem Fundament diese 10 Jahre und somit auch Ihr gebaut habt.

Ohne die Folkinnen & Folks, die unorganisierter vor Eurer Zeit eine mit Toleranz gelebte bunte Szene am Millerntor geschaffen haben, würde es Euch sicherlich so nicht geben.

Euch (und mir) wünsche ich ein „UNS“, eine Außendarstellung, die nicht uneingeschränkt die Eigendarstellung „USP“ reflektiert, sondern tatsächlich mal das „UNS“ uneingeschränkt trägt.

Vergesst nicht,“Ihr“ seid nur ein Teil der Fanszene,ein dominanter Teil, aber halt nur ein Teil.

Stolpersteine…

 

„Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden“

Lichterkaruesell.net greift ein Thema auf, welches ich mit großen Argwohn zur Kenntnis nehmen muß. Selbstdarsteller mag ich nicht. Vierknant, Helbing, Don King. Wenn mensch das einleitende Wikipedia- Zitat einfach mal wirken lässt und dann den verlinkten Beitrag des Lichterkarusell liest, fehlen einem die Worte. Es besteht dann natürlich auch der Hang zum Sarkassmus. Meine erste Idee ist, einen entsprechenden Antrag auf der nächsten JHV zu stellen und einen Stolperstein für den Herrn @sparschaeler zu beantragen…

Ach da war ja noch….Vorüt Bruun Wit!

Sicherlich, der FC Ingolstadt ist in dieser Saison ein Gegner, der sich durch weitere Schritte in die Spitzengruppe der Liga bewegt. Aber dies kann nicht der Grund dafür sein, dass die Folks in Bruun Wit ab Minute 80 erst das zeigten, was mensch sich vom FC St.Pauli verspricht. Es fehlte durchweg die Leidenschaft, der unbedingte Wille. Ja sicherlich wäre in der 7. Minute das 1:0 durch den Ebbefanten gefallen, dann wäre ja….ist es aber nicht. Der Abschluß von Fin war ja hier auch eher bemerkenswert und ein Signal, welches aber von der Truppe irgendwie nicht angenommen wurde.
Ingolstadt verteidigte hoch, spielte ein interessantes Pressing, was durchaus aufzeigt, das Thomas Oral eine Truppe beisammen hat, die schon sehr gut einschätzt, was sie drauf hat.

In der 10. Minute zeigte Phil nach einem Distanztschuß eine leichte Unsicherheit. Und genau dieser Abschluß untermauerte, was der FCI im Schilde führte, einen Auswärtszähler.

St.Pauli, wie im letzten Jahr, weiterhin mit Problemen im Aufbau von hinten heraus, viele lange Bälle, unpräzises Kurzpassspiel. Einzig die Viererkette mit Neuzugang und Torschützen Florian „III“ Mohr machte mir zunächst kein Kopfzerbrechen.

Ich erinnerte mich an Worte von @momorulez, der sich bereits in der letzten Saison dem Eindruck nicht entziehen konnte, es würde mittlerweile der Fussball ohne Leidenschaft gespielt, hier am Millerntor, unter Chefcoach Schubert, getragen durch ergebnissorientiertes Spiel. Ja, denn so empfand ich den Auftritt im ersten Heimspiel. Keine Kanten, keine kompromisslosen wilden Flankenläufe à là Stefan Studer, Ho Ho Hochverat oder zuletzt Flo Lechner, die mal ein Zeichen des Willens, der Leidenschaft zeigten.

Sicher war nicht alles Grotte, aber irgendwie kann eine schöne einstudierte Standardsituation, wie z.B. in der 31. die Denis Daube Ecke lang auf Kringe, doch nicht den leidenschaftlichen Millerntorfight ersetzten. Sollte es aber so sein, geht die Spielweise dann konform mit dem ehemaligen Millerntor Roaaaarrr, der ja über die letzten Jahre auch dem uniformen Fahrstuhlsingsang gewichen ist.

Sicherlich ist ein technisch versiert gespielter Ball, eine taktisch geprägte Partie ein Leckerbissen. Doch dieses Niveau hat der FC St.Pauli nicht.
Und wenn diese Mittel nicht greifen, weil die Truppe dies auch (noch?) nicht beherrscht, dann darf ich nach 45 Minuten und einem schönen Lattenkracher (’37) von Caiuby mit einem 0:0 in die Kabine, darf, ja genau.

Die Vorstellung, die dann aber zu zeigen wäre, sollte sich nicht im Schlußakkord konzentrieren. Die letzten 10 Minuten, die sind es letztendlich gewesen, was ich mir am Millerntor vorstelle. Es wäre natürlich ein perfektes Finish gewesen, wäre einer der beiden Abschlüße von Daniel Ginczes mit einem Treffer belohnt worden.

Gut, da fährt mensch die Ansprüche mal zurück, gibt der sportlichen Leitung und dem Team mal noch ein wenig Zeit sich in der FEinabstimmung zu finden….Quatsch! Keine Zeit! Findet Leidenschaft! Sofort! Verliert meinethalben, aber spielt gefälligst im Rakhmen der Möglichkeiten mit dem Biss eines Hafenmalochers, wenn die Spielinteligenz in der Umsetztung nicht funktioniert, dann holt sie raus, die Physis, den Kampf, den Willen zur Leidenschaft.



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